Lernzettel Software zur GAP1 in den IT-Berufen

Dieser Lernzettel richtet sich nach den möglichen Themen von Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung (GAP) in den IT-Berufen vom IT-Berufe-Podcast.

Einteilung und Klassifikation von Anwendungssystemen

ERP (Enterprise Resource Planning)

ERP ist eine Software, die Unternehmen dabei hilft, ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren und zu optimieren. Es ermöglicht es Unternehmen, alle wichtigen Funktionen wie Finanzen, Personalwesen, Lagerverwaltung und Produktion in einem einzigen System zu verwalten. ERP-Systeme können auch eine Schnittstelle zu anderen Systemen wie CRM (Customer Relationship Management) und SCM (Supply Chain Management) bieten.

CMS (Content Management System)

CMS ist eine Software, die es Benutzern ermöglicht, Inhalte einer Website zu erstellen, zu verwalten und zu veröffentlichen. Diese Systeme enthalten Werkzeuge zur Verwaltung von Medien wie Bilder und Videos, sowie eine benutzerfreundliche Oberfläche für die Erstellung und Bearbeitung von Inhalten. Einige bekannte CMS sind WordPress, Joomla und Drupal.

CRM (Customer Relationship Management)

CRM ist eine Software, die Unternehmen dabei hilft, ihre Beziehungen zu Kunden zu verwalten. Es ermöglicht es Unternehmen, alle wichtigen Informationen über ihre Kunden an einem Ort zu speichern und zu verwalten, wie z.B. Kontaktdaten, Verkaufsgeschichte und Marketingkampagnen. CRM-Systeme können auch Werkzeuge zur Verwaltung von Vertriebsprozessen und Kundenservice bieten.

PPP (Produktionsplanungs- und Steuerungssystem)

Ein PPS-System, oder Produktionsplanungs- und Steuerungssystem, ist eine Software, die dazu verwendet wird, die Planung und Steuerung der Produktion in einem Unternehmen zu unterstützen. Es hilft bei der Überwachung und Optimierung der Produktionsprozesse, einschließlich der Kapazitätsplanung, der Materialbeschaffung und der Überwachung von Fertigungszeiten und -kosten.

CAD (Computer-Aided Design)

CAD ist eine Art von Software, die es Benutzern ermöglicht, technische Zeichnungen und Modelle zu erstellen und zu bearbeiten. Es wird hauptsächlich in Branchen wie Architektur, Ingenieurwesen und Produktdesign verwendet. CAD-Systeme ermöglichen es Benutzern, 2D- und 3D-Modelle zu erstellen, zu analysieren und zu visualisieren und erleichtern die Zusammenarbeit und die Kommunikation mit anderen.

CASE (Computer-Aided Software Engineering)

CASE ist eine Art von Software, die es Entwicklern ermöglicht, Softwareprojekte effizienter zu planen, zu entwickeln und zu verwalten. Es bietet Werkzeuge zur Unterstützung von Aktivitäten wie Anforderungsanalyse, Design, Test und Wartung. CASE-Systeme können auch die Zusammenarbeit und die Kommunikation innerhalb eines Entwicklerteams verbessern. Ein Beispiel ist hier der Enterprise Architect.

ECM (Enterprise Content Management)

ECM ist eine Art von Software, die es Unternehmen ermöglicht, ihre digitalen Inhalte zu erfassen, zu speichern, zu verwalten und zu verteilen. Es umfasst Funktionen wie Dokumentenmanagement, Workflow-Management und Archivierung. ECM-Systeme können auch in anderen Systemen wie ERP und CRM integriert werden.

DMS (Document Management System)

DMS ist eine Art von Software, die es Benutzern ermöglicht, Dokumente zu erfassen, zu speichern, zu verwalten und zu verteilen. Es bietet Funktionen wie Versionierung, Zugriffssteuerung und Suche. Einige DMS-Systeme können auch in anderen Systemen wie ECM und ERP integriert sein.

OMS (Order Management System)

OMS ist eine Art von Software, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Bestellprozesse zu automatisieren und zu optimieren. Es ermöglicht es Unternehmen, Bestellungen von Kunden zu erfassen, zu verwalten und zu bearbeiten, sowie Lagerbestände und Lieferketten zu verwalten. OMS-Systeme können auch integriert werden mit anderen Systemen wie ERP und WMS (Warehouse Management System).

OMS (Output Management System)

Ein OMS ist eine Art von Software, die verwendet wird, um Dokumente zu erstellen, steuerun und zu verteilen. Es kann für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden, wie z.B. für den Druck, Faxversand, E-Mail-Versand oder Archivierung. Ein OMS kann Daten aus verschiedenen Quellen sammeln und verarbeiten und dann entsprechend den Anforderungen des Unternehmens ausgeben. Es kann einfache und komplexe Ausgabeprozesse optimieren, indem es die Steuerung und Überwachung automatisiert und die Fehleranfälligkeit minimiert.

Anwendungssoftware

Anwendungssoftware ist eine Art von Software, die für einen bestimmten Zweck oder eine bestimmte Aufgabe entwickelt wurde. Beispiele für Anwendungssoftware sind Textverarbeitungsprogramme, Tabellenkalkulationen und Grafikdesign-Tools.

Betriebssysteme

Ein Betriebssystem ist eine Art von Systemsoftware, die als Schnittstelle zwischen Hardware und Anwendungssoftware fungiert. Es verwaltet die Ressourcen des Computers und ermöglicht es Anwendungen, auf diese Ressourcen zuzugreifen. Beispiele für Betriebssysteme sind Windows, macOS und Linux.

Integrierte Entwicklungsumgebung (IDE)

Eine Integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) ist eine Software, die es Entwicklern ermöglicht, ihre Projekte effizienter zu entwickeln. Eine IDE bietet Werkzeuge wie Code-Editoren, Debugger und Build-Automatisierung. Sie kann auch integriert sein mit Werkzeugen wie Version Control Systemen und integrierten Testumgebungen. Beispiele für IDEs sind Visual Studio, Eclipse und Intellij.

Standard- vs. Individualsoftware

Standardsoftware ist eine Art von Software, die für eine breite Anwendung entwickelt wurde und von vielen Benutzern verwendet werden kann. Individualsoftware hingegen, wird speziell für einen bestimmten Benutzer oder eine bestimmte Organisation entwickelt.

Branchensoftware

Branchensoftware ist eine Art von Software, die speziell für die Anforderungen einer bestimmten Branche entwickelt wurde. Beispiele für Branchensoftware sind Buchhaltungssoftware für die Finanzbranche und Produktionsplanungssoftware für die Fertigungsindustrie.

Open Source vs. proprietäre Software

Open-Source-Software ist eine Art von Software, deren Quellcode für jedermann zugänglich ist. Bei proprietäre Software hingegen, ist der Quellcode nicht zugänglich. Open-Source-Software ermöglicht es Entwicklern, die Software zu ändern und anzupassen, während proprietäre Software in der Regel nur von dem Unternehmen bzw. der Person, das sie besitzt, geändert werden kann.

Benutzeroberfläche

Eine Benutzeroberfläche ist ein Aspekt der Software, mit dem sich ein Benutzer interaktiv mit der Software verbinden kann. Es umfasst Dinge wie Menüs, Schaltflächen und Eingabefelder. Eine gute Benutzeroberfläche sollte intuitiv und einfach zu verwenden sein.

Die verschiedenen Arten von Benutzeroberflächen sind:

  • CLI = Command Line Interface
  • GUI = Graphical User Interface
  • TUI = Text-Based User Interface

Datenbanksysteme

Ein Datenbanksystem ist eine Software, die es Benutzern ermöglicht, Daten schnell und effizient zu speichern, zu suchen und zu bearbeiten. Beispiele für Datenbanksysteme sind MySQL, Oracle oder MariaDB.

Kommunikationssysteme

Ein Kommunikationssystem ist eine Software, die es Benutzern ermöglicht, miteinander zu kommunizieren. Es umfasst Dinge wie E-Mail-Systeme, Messaging-Dienste und VoIP-Systeme.

OEM-Software

OEM-Software (Original Equipment Manufacturer) ist Software, die von einem Hersteller einen anderen Hersteller verkauft wird, der sie dann in seine eigenen Produkte integriert. Beispiele für OEM-Software sind Betriebssysteme, die von einem Computerhersteller auf seine Computer aufgenommen werden oder spezielle Anwendungssoftware, die von einem Hersteller in seine Produkte integriert wird.

Qualitätsmerkmale nach ISO 25010

Die 8 Kriterien für Softwarequalität sind:

  1. Funktionalität: Die Software muss mit seinen Anforderungen übereinstimmen.
  2. Zuverlässigkeit: Die Software muss zuverlässig arbeiten und Fehler vermeiden.
  3. Benutzerfreundlichkeit: Die Software muss einfach und intuitiv zu bedienen sein.
  4. Leistung: Die Software muss schnell und effizient arbeiten und den Anforderungen des Benutzers gerecht werden.
  5. Wartbarkeit: Die Software muss einfach zu warten und zu verbessern sein.
  6. Portabilität: Die Software muss auf verschiedenen Plattformen lauffähig sein.
  7. Sicherheit: Die Software muss vor unerwünschtem Zugriff und Angriffen geschützt sein.
  8. Kompatibilität: Die Software soll mit anderen System Daten austauschen können.

Intuitive Bedienung

Intuitive Bedienung bezieht sich auf die Art und Weise, wie einfach und intuitiv eine Software für den Benutzer zu verwenden ist. Dies kann durch eine einfache und logische Benutzeroberfläche, klare Anweisungen und eine minimale Anzahl von Schritten erreicht werden, um eine bestimmte Aufgabe auszuführen.

Eine intuitive Bedienung sollte dem Benutzer ermöglichen, die Software ohne ausführliche Schulung oder Anleitung schnell und effizient zu verwenden. Dies kann zu einer höheren Benutzerzufriedenheit und Produktivität führen und gleichzeitig die Schulungs- und Supportkosten reduzieren.

Barrierefreiheit bei der Auswahl und Einrichtung von IKT-Systemen

Barrierefreiheit bezieht sich auf die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Informationen und Technologien für Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen. Es ist wichtig, bei der Auswahl und Einrichtung moderner Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) bestimmte Bestimmungen der Barrierefreiheit zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass alle Benutzer in der Lage sind, die Technologie effektiv und ohne Hindernisse zu nutzen. Wichtige Bestimmungen sind unter anderem:

Einfache Sprache

Es ist wichtig, dass die Benutzeroberfläche und alle Dokumentationen in einfacher Sprache verfasst sind, die für alle Benutzer leicht verständlich ist. Dies kann besonders hilfreich sein für Benutzer mit Lernschwierigkeiten oder Sprachbarrieren.

Braille

Für Benutzer, die blind sind oder eine Sehbehinderung haben, ist es wichtig, dass die Technologie Braille unterstützt. Dies kann durch Braillezeilen oder Braille-Displays erreicht werden.

Spracheingabe- und -ausgabe

Spracheingabe- und -ausgabe ermöglicht es Benutzern, die keine Tastatur oder Maus verwenden können, die Technologie mithilfe von Sprachbefehlen zu steuern und Feedback in Form von Sprachausgabe zu erhalten. Dies kann für Benutzer mit motorischen Einschränkungen oder Sehbehinderungen hilfreich sein.

Normen, Vorschriften, Zertifikate und Kennzeichnungen von Software

Normen

Normen sind technische Spezifikationen, deren Standards von staatlichen Behörden erstellt werden, um sicherzustellen, dass Produkte und Technologien einheitliche Anforderungen erfüllen. Normen sind jedoch im Gegensatz zu Vorschriften nicht verpflichtend. In Bezug auf Software beziehen sich Normen häufig auf technische Anforderungen wie Sicherheit, Interoperabilität und Zugänglichkeit.

Vorschriften

Vorschriften sind gesetzliche Regelungen und Verordnungen, um sicherzustellen, dass Produkte und Technologien bestimmte Mindestanforderungen erfüllen. In Bezug auf Software beziehen sich Vorschriften häufig auf Datenschutz und Barrierefreiheit.

Zertifikate

Zertifikate sind Anerkennungen, die von unabhängigen Zertifizierungsstellen verliehen werden, um anzuzeigen, dass eine Software bestimmte Anforderungen erfüllt. Diese Anforderungen können technischer, sicherheits- oder datenschutzbezogener Natur sein.

Kennzeichnungen

Kennzeichnungen sind Symbole oder Logos für Software oder technische Geräte. Sie zeigen, dass das Produkt bestimmte Anforderungen erfüllt. Dies kann z.B. eine Kennzeichnung für die Zertifizierung nach einer bestimmten Norm oder Vorschrift sein.

Installation und Einrichtung von Systemen

Betriebssysteme

Ein Betriebssystem ist die grundlegende System-Software, die einen Computer steuert und verwaltet. Die Installation eines Betriebssystems beinhaltet in der Regel das Herunterladen des Betriebssystems, das Starten des Computers von einer Installations-DVD oder -USB-Stick und das Durchführen einer Schritt-für-Schritt-Installation. Während der Installation kann es notwendig sein, bestimmte Konfigurationseinstellungen wie Sprache, Zeitzone, Benutzerkonto und Netzwerkverbindungen zu festlegen.

BIOS und UEFI

BIOS (Basic Input/Output System) und UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) sind System-Software, die den Computer beim Starten verwalten. Vor der Installation eines Betriebssystems müssen möglicherweise bestimmte Konfigurationen im BIOS oder UEFI vorgenommen werden, z.B. die Reihenfolge der Boot-Geräte oder das Aktivieren oder Deaktivieren bestimmter Funktionen.

Partitionierung/Formatierung

Die Partitionierung einer Festplatte ist der Prozess, bei dem die Festplatte in mehrere separate Abschnitte unterteilt wird, die als Partitionen bezeichnet werden. Jede Partition kann als separate Logische Festplatte verwendet werden. Die Formatierung ist der Prozess, bei dem eine Partition mit einem Dateisystem formatiert wird, das von dem Betriebssystem gelesen und verwendet werden kann.

Netzwerkanbindungen

Eine Netzwerkanbindung ermöglicht es einem Computer, über ein Netzwerk mit anderen Geräten zu kommunizieren. Die Einrichtung einer Netzwerkanbindung kann das Konfigurieren von Netzwerkeinstellungen wie IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway sowie das Verbinden mit einem WLAN oder einem kabelgebundenen Netzwerk erfordern.

IP-Konfiguration

Die IP-Konfiguration bezieht sich auf die Konfiguration von Internet Protocol (IP)-Einstellungen wie IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway für ein Netzwerkgerät. Diese Einstellungen müssen korrekt konfiguriert werden, um eine Verbindung mit einem Netzwerk und dem Internet herzustellen.

Remotedesktop (RDP, ICA)

Remotedesktop ermöglicht es einem Benutzer, einen anderen Computer oder Server über das Netzwerk zu steuern. Es gibt verschiedene Technologien für Remotedesktop, darunter Remote Desktop Protocol (RDP) und Independent Computing Architecture (ICA). Diese Technologien ermöglichen es Benutzern, auf entfernte Computer zuzugreifen und Anwendungen auszuführen, als ob sie direkt am Zielcomputer arbeiten würden.

Lizenzarten

EULA

EULA steht für „End User License Agreement“. Es handelt sich hierbei um eine rechtliche Vereinbarung zwischen einem Softwareanbieter und einem Endbenutzer. Eine EULA legt die Bedingungen fest, unter denen die Software verwendet werden darf. Dazu gehören unter anderem die Art der Lizenz (z.B. Einzel- oder Mehrplatzlizenz), die Anzahl der erlaubten Installationen und die Dauer der Nutzungsberechtigung.

OEM

OEM steht für „Original Equipment Manufacturer“. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Lizenzart für Hardwarehersteller. OEM-Lizenzen erlauben es Hardwareherstellern, eine Software auf den von ihnen hergestellten Geräten zu installieren. Die Software ist dann ausschließlich für die Verwendung auf diesen Geräten vorgesehen und darf nicht weiterverkauft oder verteilt werden.

GNU

GNU steht für „GNU’s Not Unix“. Es handelt sich hierbei um ein freies Betriebssystem, das nach den Prinzipien der Freien Software entwickelt wurde. Die Software, die unter einer GNU-Lizenz veröffentlicht wird, darf frei verwendet, verändert und weiterverteilt werden.

Pay per Use

Pay per Use ist ein Geschäftsmodell, bei dem für die Verwendung von Software oder anderen Dienstleistungen ein Entgelt erhoben wird. Hierbei werden die Kosten für die Software bzw. die Dienstleistung entsprechend der Benutzung berechnet. Dies kann z.B. auf einer zeitlichen Nutzungsdauer oder auch auf der Häufigkeit der Nutzung basieren. Dieses Geschäftsmodell ist vor allem bei Cloud-Lösungen verbreitet.

Konfiguration, Test, Troubleshooting und Dokumentation von Netzwerkverbindungen

VPN (Virtual Private Network): VPN ist ein Netzwerk, das über das Internet aufgebaut wird, um eine sichere Verbindung zwischen Netzwerken oder Computern herzustellen.

End-to-End VPN: Diese Art von VPN verbindet einen Computer direkt mit einem anderen Computer über das Internet.

Site-to-Site VPN: Site-to-Site VPN verbindet zwei oder mehrere Standorte miteinander, indem eine sichere Verbindung über das Internet hergestellt wird.

End-to-Site VPN: End-to-Site VPN verbindet einen einzelnen Computer mit einem Netzwerk.

L2TP (Layer 2 Tunneling Protocol): L2TP ist ein Protokoll, das es ermöglicht, Daten auf der Schicht 2 (Sicherungsschicht) eines Netzwerks zu tunneln. Es wird häufig in Kombination mit IPsec verwendet, um eine sichere Verbindung über das Internet herzustellen.

IPsec (Internet Protocol Security): IPsec ist ein Protokoll, das eine sichere Kommunikation zwischen Netzwerken und Computern ermöglicht. Es bietet eine Verbindungsverschlüsselung und Authentifizierung, um den Datenverkehr vor Angriffen wie Überwachung, Verfälschung oder Datendiebstahl zu schützen.

Basiswissen IT-Servicemanagement und darin verwendeter Methoden und Verfahren

IT-Servicemanagement

IT-Servicemanagement ist ein Ansatz zur Organisation und Verwaltung von IT-Dienstleistungen. Es handelt sich um ein Rahmenwerk, das Prozesse und Verfahren zur Bereitstellung und Überwachung von IT-Dienstleistungen festlegt. Das Ziel von IT-Servicemanagement ist es, eine hohe Qualität der IT-Dienstleistungen sicherzustellen, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen.

ITIL

ITIL (Information Technology Infrastructure Library) ist ein Leitfaden für IT-Service-Management. Es bietet eine umfassende Sammlung von Prozessen, Verfahren und Best Practices, die Unternehmen beim ITSM unterstützen. ITIL zielt darauf ab, den IT-Service-Betrieb zu optimieren und eine konsistente Qualität bei der Bereitstellung von IT-Services zu gewährleisten.

COBIT

COBIT (Control Objectives for Information and related Technology) ist ein Rahmenwerk, welches definiert, was bei Anforderungen umzusetzen ist. Auch wird ein gemeinsames Verständnis für IT-Governance bereitstellt. IT-Governance stellt sicher, dass die IT in einem Unternehmen die Unternehmensstrategie und seine Ziele unterstützt. Sie besteht aus der Organisationsstruktur des Unternehmens und Prozessen.

MOF

MOF (Microsoft Operations Framework) ist eine Sammlung von Anleitungen von Microsoft, das sich auf den Einsatz von Microsoft-Technologien für IT-Service-Management konzentriert.

ISO 20000

ISO 20000 ist eine international anerkannte Norm für IT-Service-Management. Eine Zertifizierung nach dieser Norm zeichnet Unternehmen damit aus, dass diese ein wirksames ITSM betreiben.

Client-Server-Modell

Das Client-Server-Modell ist ein Architektur-Modell, bei dem die Ressourcen und Dienste von einem zentralen Server bereitgestellt werden und von mehreren Clients genutzt werden. Die Clients senden Anfragen an den Server, der die Anfragen verarbeitet und die Antworten an die Clients zurücksendet. In diesem Modell teilen sich die Aufgaben in die Verarbeitung von Daten auf dem Server und die Anzeige von Daten auf den Clients auf.

Weiteres Lernmaterial

Die hier genannten Bücher/Lernkarten besitze ich ebenfalls und nutze Sie zur Prüfungsvorbereitung.

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Arbeitsbuch

Prüfungsvorbereitung aktuell Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung: Einrichtung eines IT-gestützten Arbeitsplatzes*

Lernkarten

IT-Berufe Abschlussprüfung Teil 1: AO 2020 von René Neumann*

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